O hätt’ ich so ein Stimmlein frisch
Text: Hermann KletkeMelodie: Friedrich Kühmstädt
Gattung: Naturlied
Sprache: Deutsch
O hätt’ ich so ein Stimmlein frisch Und so ein Stimmlein klar, Wie dort die Vöglein im Gebüsch, Und auch ein Flügelpaar! Ich flög’ bis in den Himmel auf, Und säng’, so hell ich kann, Auf einem Silberwölkchen drauf Wie froh mein Liedchen dann! Und säng bis in die Nacht hinein, Wie Gott der Herr uns liebt, Der uns den Morgen- und Abendschein (hellen Sonnenschein) Wolken und Himmel gibt; Der Sonne Licht, die Mondesnacht, Die Blumen und den Wald – Ich Vöglein sänge so mit Macht, Daß weit und breit es schallt. Da riefen alle Leute froh: Wie das so herrlich klingt! Es klingt so hell, es klinget so, Als ob ein Engel singt! Ach nein, ein Engel bin ich nicht, Da bin ich viel zu klein, Ich leuchte nicht mit goldnem Licht In heller Flügel Schein. Nur weil ich Gottes Liebe sang, Klang es so fröhlich euch, War eines kleinem Vögleins Sang So hold, so engelgleich.
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