Warum singen so schön ist…..

Singen bedeutet mir persönlich unheimlich viel! Begonnen hat diese "Liebesgeschichte" schon ganz früh. In den Kindertagen habe ich sehr viel mit meinen Eltern gesungen. Gute-Nacht-Lieder und andere Kinderlieder gehörten für mich zum ständigen Begleiter. Sehr bald konnte ich diese auch auswendig singen! In der Volksschule habe ich dann im Kinderchor gesungen - und später dann auch im Kirchenchor meines Vaters.

Als ich älter wurde, blieb die Musik und im Speziellen der Gesang mein ständiger Begleiter. Sogar ein Gesangsstudium habe ich begonnen. So habe ich gelernt, mit meiner Stimme immer besser umgehen zu können. Mein Repertoire reicht heute von Opernarien über Lieder und Kirchenmusik bis hin zu Popsongs, die ich zwischendurch auch gerne singe. Eigentlich mag ich jeden Stil, denn in allen Musikrichtungen steckt etwas Schönes, das es zu entdecken gilt.

Was ist das Besondere am Singen?

Singen ist für mich der direkteste Zugang zur Musik. Das Instrument, das wir brauchen - unsere Stimme - steckt einfach in uns. Das macht es auf der einen Seite so einfach, aber andererseits auch wieder sehr kompliziert. Denn unsere Stimme ist der direkte Draht zur Außenwelt. Dementsprechend hören wir auch oft an der Stimme eines anderen, wenn es ihm nicht gut geht. Ist man gestresst oder traurig, wirkt sich das auf die Stimme aus. Der Umkehrschluss ist aber der: Geht es einem nicht gut, hilft es enorm, wenn man sich einfach ein wenig Zeit nimmt, um zu singen. Am besten sucht man sich Musik aus, die man gerne hat und schon geht es los. Die Harmonie der Musik, die Schwingungen der Stimmbänder und das "Aufgehen" in dem Lied oder Stück, das man gerade singt, helfen einem, alle negativen Gedanken zu vertreiben und das Gemüt wieder aufzuhellen. Nicht umsonst singen so viele Menschen gerne! Es ist einfach Balsam für die Seele!

Sich selbst besser kennenlernen und an sich arbeiten

Jeder, der viel singt und so auch viel an seiner Stimme arbeitet, lernt auch automatisch viel über sich selbst. Man muss natürlich Geduld haben, wenn man seine Gesangstechnik verbessern möchte. Wenn sich allerdings Erfolg einstellt, kann man sehr stolz auf sich sein. Für mich hat Singen auch viel mit Selbstbewusstsein zu tun. Beim Singen kehrt man in gewisser Weise sein Innerstes nach außen - und das ist gerade anfangs nicht gerad eeinfach!

Singen alleine oder in Gemeinschaft

Bei mir ist es so, dass ich sowohl alleine - also solistisch - als auch im Chor singe. Das Singen in einer Gemeinschaft ist eine wunderschöne Erfahrung. Man trifft einander, um Musik zu machen und aus vielen Einzelstimmen entsteht bald ein homogener, gemeinsamer Klang. Teil davon zu sein, gleichzeitig mit den anderen zu atmen und diese Musik zu erleben - und ja auch ein Stück weit zu "erschaffen", ist ein Erlebnis, das man nur jedem empfehlen kann. In diesem Sinne wünsche ich allen, dass sie die positiven und schönen Eigenschaften des Singens entdecken. Und: Selbst wenn man kein Star ist, sollte man seine Stimme doch zumindest für sich selbst zum Klingen bringen. Der Seele und dem Wohlbefinden tut das in jedem Fall gut!



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